Weil ich die Sonderfunktionen meiner Digitallokomotiven auch dann schalten will, wenn diese im bzw. vor dem Lokschuppen abgestellt sind, reicht mir die Versorgung der Gleisanschlüsse mit Bahnstrom und Masse über die Drehbühne nicht aus. Ich müsste die ja dann schon mal ziemlich rotieren lassen, damit es ordentlich dampft, klingelt, hupt, leuchtet,... - und Märklin schreibt ja in der Bedienungsanleitung, nach einer Runde sei erst mal Pause angesagt. Was also habe ich gemacht?! Weil ich auf diesen Gleisen auch meine konventionellen Loks parken wollte, musste ich die Gleisanschlüsse gegen die Bühne isolieren. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
Dabei gefällt mir die zweite Lösung deswegen besser, weil sie sicherer und ebener zu verlegen ist und die bessere Optik bietet. Jedoch kann man einen eventuellen späteren Weiterverkauf mal glatt vergessen. Das wäre dann auch gleich das Argument für die erste Lösung. Nach vielem Testen und Probieren habe ich mich dazu entschlossen, an der Bühne die "Rastnasen" für Masse und Fahrstrom abzutrennen.
Die Veränderung ist bleibend!!! Um die Nasen abzutrennen ist die Bühne wie in der Anleitung beschrieben auszubauen. Danach muss man an der einen Seite das Zahnrad entfernen. Allerdings geht das leicht, wenn man die beiden nächstliegenden Schrauben am Antrieb leicht löst. Das Zahnrad lässt sich dann aus der Plastikhalterung nehmen. Damit liegen die vier Rastnasen frei. Man kann sie hochbiegen und einem Einsatz des Dremel steht nichts mehr im Wege. Wichtig ist, die Stümpfe der Nasen wieder nach unten zu biegen.
Wenn die Mittelschraube der Bühne gelöst ist, kann man die Metallplatten in der Mitte der Bühne hochheben und zum Rand schieben. Sie lösen sich damit aus der Halterung. Nun kann man die äußeren abgerundeten Nasen wegschneiden und schon bekommen die Gleisanschlüsse keinen Strom mehr. Diese Veränderung kann "rückgebaut" werden. Man muss nur die Metallplatten bei Märklin neu bestellen. ;-) Nun blieb noch die neue Stromzuführung und der neue Masseanschluss an den Gleisanschlüssen. Der Tipp ist hier... |