Ein bisschen Tesa
rettet die Digitalzentrale |
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Aus der Zeit um das Jahr 2000 gibt es einige C-Gleis-Weichenantriebe,
bei denen auf Grund von Fertigungstoleranzen Kurzschlüsse zwischen
Antrieb und Gleis entstehen können. Es ist möglich, dass die Kontakte für den Umschalter auf Grund einer zu großen Menge Lötzinn das Gehäuse des Antriebs berühren. Sollte das den "gelben" Kontakt betreffen, entsteht der Kurzschluss in dem Moment, wenn die Anlage eingeschaltet wird. Bei "grün" und "rot" entsteht der Kurzschluss erst dann, wenn man den Antrieb entsprechend schaltet. |
Nun - wenn man die Weichenantriebe nun eher
fester als lockerer in die Aufnahme unter dem Gleis schraubt, kann aus
diesem Kurzschluss zwischen Antrieb und Gehäuse ein Kurzschloss zwischen
Lötpunkt und Mittelleiter werden. Und das wiederum kann bei
Digitalanlagen zur Zerstörung der Zentrale führen, da die Zentrale dann
"von hinten" Spannung bekommt. Gefährdet sind hier Anlagen, die
Weichendecoder mit Fremdeinspeisung für die Schaltspannung einsetzen oder
bei denen es einen eigenen Boosterkreislauf für die Magnetartikel gibt.
Abhilfe schafft entweder ein Blatt Papier zwischen Antrieb und Mittelleiter (re.) oder Klebeband auf dem Antrieb (o.) oder unter dem Gleiskörper (gr. Bild). Isoliert werden muss der Bereich, der im oberen Bild gelb umrandet ist. |
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